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Deckenhöhe bei Neubauten

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Die Deckenhöhe spielt beim Hausbau eine essenzielle Rolle. Sie ist später dafür verantwortlich, dass ein Raum kein beengendes Gefühl erzeugt und dass Sie sich in Ihrem Neubau wohlfühlen.

Was ist eine Standarddeckenhöhe?

Wenn man vom Standard bei der Deckenhöhe spricht, handelt es sich um Regelfall um ein lichtes Maß von 2,40 Meter. Die Vorschriften variieren in den einzelnen Bundesländern, sodass man bei Maßen zwischen 2,30 und 2,50 Metern Deckenhöhe vom Standard spricht.

Bungalows werden von den meisten Baufirmen mit einer Deckenhöhe von 2,50 Metern erbaut, während die lichte Höhe der Decke bei klassischen Einfamilienhäusern oft zwischen 2,30 und 240 Metern liegt. Die Standardvorgaben gelten für alle Wohnräume, sofern sie sich nicht im Keller- und im Dachgeschoss befinden. Hier dürfen die Decken baurechtlich niedriger sein, doch ob sich die Reduzierung der Raumhöhe empfiehlt ist fraglich. Vor allem in großen und offenen Wohnräumen könnte eine niedrige Decke schnell erdrückend werden und die gefühlte Weite beeinträchtigen. Wenn Sie den Hausbau planen, sollten Sie sich bestenfalls auf den Standard der Deckenhöhe berufen und nur für Nebenräume ein niedrigeres Maß wählen.

Gibt es DIN Maßgaben?

Es gibt baurechtliche Vorschriften für die Deckenhöhe. Im Neubau beträgt das Mindestmaß 2,30 Meter, welches nicht unterschritten werden darf.

Lediglich in Dachgeschosswohnungen oder im Souterrain können Sie die Decke auch in Wohnräumen mit einer Mindesthöhe von 2,20 Meter bauen. Für Nebenräume, so zum Beispiel für Waschküchen oder Bäder und Flure gilt ebenfalls die Regel der niedrigeren Mindesthöhe.

Bauen Sie großzügig, sollten Sie diesen Gedanken auf die Deckenhöhe übernehmen und sich für ein lichtes Maß zwischen dem Fußboden und dem oberen Raumabschluss von 2,60 bis 2,80 Meter entscheiden. Da die Raumhöhe maßgeblichen Einfluss auf die Heizkosten nimmt, wird heute im Gegensatz zu früher meistens niedriger gebaut und die Deckenhöhe mit einem Standard von 2,30 Meter Mindestmaß festgelegt. Da eine nachträgliche Anhebung der Decke kostenintensiv und zeitaufwendig im Bau ist, sollten Sie Ihren Neubau von Anfang an mit einer für Sie angenehmen und zu den Räumlichkeiten passenden Deckenhöhe planen.

Unter welchen Umständen kann Deckenhöhe verändert werden?

Eine Veränderung der Deckenhöhe ist in eingeschossigen Neubauten - in Bungalows möglich. Hier können Sie die Zwischendecke herausnehmen lassen und anstelle der Abtrennung zum Dachabschluss einen nach oben offenen Raum im Galeriestil gestalten.

Auch eine leichte Erhöhung der Standard Deckenhöhe ist bei Bungalows möglich, wodurch Sie je nach Bauweise einige Zentimeter an Raumhöhe gewinnen. Ausgeschlossen ist eine spürbare Erhöhung der Decke bei Räumen, die sich im Unter- und im Mittelgeschoss des Hauses befinden. Der obere Raumabschluss ist in diesem Fall der Unterbau des Fußbodens der darüber liegenden Zimmer. Umgekehrt ist eine Veränderung der Deckenhöhe jederzeit möglich. Hohe Decken können Sie mit verschiedenen Systemen abhängen und so zum Beispiel eine Rigips- oder Holzzwischendecke einziehen.

Was sind Vorteile und Nachteile von höheren Decken?

In puncto Raumgefühl weisen hohe Decken einige Vorteile auf. Gerade bei offen geschnittenen Wohnräumen wird die Raumgröße durch eine hohe Decke unterstrichen. Hohe Räume werden gerade von großen Menschen als äußerst angenehm empfunden, während ein niedriger Raumabschluss bei einer Körpergröße ab 1,80 cm beengend wirken kann.

Wenn Sie die Raumhöhe planen, sollten die Heizkosten in die Kalkulation einbezogen werden. Dass die Deckenhöhe im Neubau heute niedriger als in Bauwerken aus dem vorherigen Jahrhundert ist, hat einen ganz praktischen Grund. Hohe Räume verschlucken viel Energie, da die Heizwärme nach oben steigt und sich unter der Decke sammelt. Sie müssen in einem hohen Raum mit höheren Heizkosten rechnen als in Häusern, in denen Sie den Standard bei der Deckenhöhe einhalten und nicht "hoch hinaus" bauen. Denken Sie bei der Bauplanung auch an den Schall und die Raumakustik. Je höher ein Zimmer ist, desto höher ist der Schall. Mit der richtigen Dämmung und einer entsprechenden Raumgestaltung können Sie diesen Nachteil ausschließen und trotz einer Deckenhöhe über dem Standard eine angenehme Akustik erzeugen.

Vorteile

  • Sie lassen ein Zimmer heller und großzügiger wirken.

  • Hohe Räume werden gerade von großen Menschen als äußerst angenehm empfunden

Nachteile

  • Hohe Räume verschlucken viel Energie, da die Heizwärme nach oben steigt

  • Je höher ein Zimmer ist, desto höher ist der Schall.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Deckenhöhen

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