Amerikanische Häuser: Grundriss & Planung
Amerikanische Häuser haben Grundrisse, die sich aufgrund vieler Besonderheiten von europäischen Haustypen unterscheiden. Dennoch gibt es nicht "den EINEN" amerikanischen Stil, sondern ganz unterschiedliche Bauweisen nach ihrem Standort. Ein Kernelement aller amerikanischen Häuser ist die offene Raumgestaltung. Das ist der Punkt, an dem sich der Unterschied für europäische und amerikanische Häuser im Grundriss zeigt. In den USA sind Einbauschränke im gesamten Haus üblich. Damit die Wohnfläche davon nicht beeinträchtigt wird, plant der Amerikaner sein Haus einfach größer. Hinzu kommen die zahlreichen Badezimmer, die üblicherweise in gleicher Anzahl wie Schlafzimmer vorhanden sind.
Dass sich der amerikanische Trend in Europa, vor allem in Deutschland, durchgesetzt hat, beruht in erster Linie auf dem offenen Grundriss des Wohnzimmers, dem sich die Küche und der Essbereich ohne Tür und ohne wirkliche Raumtrennung anschließen.
Das sollten Sie über Grundrisse amerikanischer Häuser wissen:
Grundrisse amerikanischer Häuser bis 150 Quadratmeter
Grundrisse amerikanischer Häuser über 150 Quadratmeter
Das zeichnet einen Grundriss für amerikanische Häuser aus
Wie bereits angeschnitten, haben amerikanische Häuser einen Grundriss, der die gesamte Unteretage offen und weiträumig gestaltet. Meist wird auf einen Dielenbereich verzichtet, sodass Sie direkt beim Eintreten in einem kleinen, zur Küche oder zum Wohnraum führenden Eingangsbereich stehen. Eine mögliche Trennung zwischen dem Koch- und Essbereich erfolgt, wenn überhaupt, lediglich durch eine größere Kücheninsel. Neben dem großzügig geschnittenen Raum mit Küche, Ess- und Wohnbereich, befindet sich im EG im Regelfall nur noch ein Badezimmer. Die Schlafräume, die dazu gehörigen Bäder, das Elternschlafzimmer mit Master-Badroom und der begehbare Kleiderschrank sind im Obergeschoss des Hauses angeordnet. Ein deutlicher Unterschied beim Grundriss für amerikanische Häuser beruht auch auf der Tatsache, dass man vom Schlafraum aus direkt ins Badezimmer gelangt. Meist gibt es nur diesen einen Zugang, da in der Hausplanung von einer vom Flur abgehenden Tür in die einzelnen Badezimmer verzichtet wird.
Das sollte bei der Planung beachtet werden
Um sich den Traum vom amerikanischen Wohnen zu erfüllen, benötigt Ihr Haus eine gewisse Grundfläche. Damit nach Abzug der Einbauschränke und der vollständig offenen Raumgestaltung im Erdgeschoss ausreichend Platz für die gewünschte Menge an Schlafzimmern bleibt, sollte Ihr Haus eine Mindestgrundfläche von 80 m² aufweisen. Für den authentischen Baustil verzichten Sie auf Kippfenster, die es in den USA überhaupt nicht gibt. Planen Sie für amerikanische Häuser Grundrisse, sollten Sie die nach oben aufschiebbaren Sprossenfenster sowohl im Außenbereich wie in der Innenraumgestaltung einkalkulieren. Eignet sich das Grundstück für einen eingeschossigen Bau mit einer Mindestfläche von 160 m², können alle Räume trotz offenem Bereich auf einer Ebene liegen und barrierefrei errichtet werden. In diesem Fall lässt sich das amerikanische Wohnkonzept noch besser umsetzen, da nach oben zum Deckenabschluss Luft für eine "Open Space" Decke bleibt.
Besonderheiten von Grundrissen amerikanischer Häuser
Amerikanische Häuser haben einen Grundriss, der viele Besonderheiten aufweist. Die offene Wohnraum-Küchengestaltung, eine Kassettentür und Sprossenfenster sowie das für jedes Schlafzimmer eigene Badezimmer machen nur einen kleinen Teil der Individualität aus. Eine Veranda ist Pflicht. Besteht die Möglichkeit, kann die Veranda ums gesamte Haus herumführen. Wichtig ist auch die am Haus angebaute Garage, von der aus man direkt in die Küche gelangt. Beachten Sie jedoch, dass jedes Extra den Preis für Ihr amerikanisches Haus steigen lässt.
Der Grundriss für amerikanische Häuser sollte am besten von einem erfahrenen Architekten erstellt werden. Da die Statik durch die Reduzierung von Zwischenwänden und abgeschlossenen Bereichen neu durchdacht werden muss, ist die Erstellung für amerikanische Häuser Grundrisse Profisache.