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Fachwerkhaus bauen

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Der Fachwerkbau ist eine der wenigsten alten Bauweisen, die noch bis heute in deutschen Städten und Dörfern vorzufinden ist. Das Fachwerkhaus steht für natürliches Bauen, für Tradition und für bäuerliche Wohn- und Lebensweise. Es steht für Geborgenheit und Gemütlichkeit und dies bereits über mehrere Jahrhunderte.

Die Bauart zeugt von der großen Kunstfertigkeit der Zimmerleute vergangener Epochen. Und immer mehr Baufirmen unserer Zeit verlegen sich wieder darauf, Fachwerk zu sanieren bzw. Fachwerkhäuser neu zu interpretieren und zu bauen. Fachwerkbauten als Neubau-Häuser unterscheiden sich heute stark von den traditionellen Häusern in Fachwerkbauweise. Moderne Fachwerkhäuser haben mit ihren Urahnen nur noch das konstruktive Grundkonzept gemeinsam.

Heute präsentieren sie sich von außen filigran und leicht, von Innen durchflutet von Tageslicht, was eine außerordentlich angenehme Wohnatmosphäre erzeugt und eine hohe Energieeffizienz bietet. Zudem sind Fachwerkhäuser ökologisch sinnvolle und baubiologisch gesunde Häuser, weil vorwiegend nachwachsende bzw. natürliche Baustoffe verwendet werden.

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Was sind typische Merkmale von Fachwerkhäusern?

Moderner Fachwerkbau

Heute sind es lichtdurchflutete, filigran anmutende Baukonzepte, welche eine außerordentliche Variabilität und Lebensqualität bieten. Ermöglicht wird dies durch das sehr stabile aber minimalistisch ausgelegte, tragende Gerüst, was das zentrale Charakteristikum für ein Fachwerkhaus ist.

Statisch ist es vollkommen gleichgültig, mit welchem Material die Zwischenräume im Fachwerk gefüllt werden. So machen moderne Isolierfenster eine besonders großzügige Verglasung an einem Fachwerkhaus möglich. Und wenn man früher an das bäuerliche Anwesen eine Scheune in Fachwerk baute, so ist dieses heute die Garage oder das Carport, das vom Hersteller im gleichen Baustil und damit passend zum eigentlichen Haus mit errichtet wird. Wintergärten kannten unsere Vorfahren nicht – heute können diese mit in den Fachwerk-Neubau einbezogen werden. Selbst Balkone, früher an einem Fachwerkhaus unbekannt, werden heute so eingebaut, als wenn sie schon immer dazu gehört hätten.

Wer ein neues Fachwerkhaus aus altem Baumaterial, insbesondere aus alten Eichenbalken, errichtet haben will, dem kann dieser Wunsch erfüllt werden. Alte Balken aus Hausabrissen kaufen die Hersteller entweder selbst auf und legen diese auf Lager, bis jemand sie verwenden will, oder sie kaufen das Gebälk im Handel für antike Baumaterialien. Traditionell kann auch ein neu gebautes Fachwerkhaus ein Reetdach erhalten.

Merkmale traditioneller Fachwerkhäuser

Nun besteht ein Fachwerkhaus nicht nur aus dem Holzskelett, sondern auch aus den Ausfachungen. Beim traditionellen Schwarzwaldhaus, das vom Prinzip her auch ein Fachwerkhaus ist, wurden die Gefache mit Holzbohlen ausgefüllt. Im niederdeutschen Raum dominiert das Ziegelwerk, wobei hier vielfach kunstvolle Ornamente und Muster gemauert wurden. Im oberdeutschen ("alemannischer Stil") und mitteldeutschen Raum dominiert die Lehmausfachung.

Sprossenfenster wurden schon von unseren Vorfahren eingebaut, sie sind bis heute die einzig richtige, weil stilechte Fensterbauweise für Fachwerkhäuser. Wenn es um Sachen Dach und Eindeckung geht, kommt klassischerweise ein Satteldach auf das Haus. Meistens wird eine Ziegeleindeckung gewählt, da diese am günstigsten und einfachsten zu verwirklichen ist. Wie aber schon erwähnt, kann ein Reetdach dem Fachwerkhaus einen noch urigeren Eindruck verleihen.

In der Blütezeit des Fachwerkbaus wurden insbesondere die Balkenköpfe und Knaggen (auch Kopfbänder genannt), aber auch die Stockschwellen und manchmal auch die Ständer mit Schnitzereien versehen, die meistens farbig angemalt wurden. Bekanntestes Element ist hier die Fächer-Rosette, vielfach wurden auch Tiere und Menschen dargestellt.

Aufbau und Elemente eines Fachwerkhauses

Die Balken bilden beim Fachwerk das ganze Gerippe, das Mauerwerk dient nur als Füllung. Die Stockwerke sind meistens nicht senkrecht übereinandergesetzt, sondern eines tritt über das andere auf konsolenartig vorspringenden Balken hervor. "Bohlen" bezeichnet der Fachmann als Ständer (die vertikalen Balken), weshalb man auch von Ständerbau spricht, und Balken als Schwellen (horizontale Balken).

Die Breite der Fachwerkbalken geben bei diesem Hauskonzept die Dicke der tragenden - und damit auch der Außenwände vor. Da Holz sowohl statische wie wärmeisolierende Eigenschaften besitzt, kann es hier in einer Doppelfunktion eingesetzt werden. Im Gegensatz zu breiten Wärmedämm-Verbundsystemen oder Außenmauern aus Gasbeton, bieten Fachwerkhäuser durch die dünnen Wände bei gleicher Grundfläche mehr Innenraum.

Bennennung der Hölzer beim Fachwerkhaus

Infografik mit den Bezeichnungen der Balken eines Fachwerkhauses
Statisches Meisterwerk

Statisch sind Fachwerkhäuser bei hoher Beanspruchung nicht nur unbedenklich - sie bieten bei mechanischer Belastung sogar deutliche Vorteile gegenüber massiv errichteten Häusern. Bei Erdbeben, Bodensetzungen oder Schwingbelastungen durch nah vorbeifahrenden Schwerverkehr kann die Holzrahmenbauweise viel kompensieren. Ein Fachwerkhaus "schwingt", bevor es bricht. Selbst bei massiven Umweltschäden, wie beispielsweise Unterspülungen oder starken Stürmen, versetzt sich das Fachwerkhaus tendenziell immer eher als Ganzes, bevor es Bruchschäden zulässt.

Wie viel kostet es, ein Fachwerkhaus neu zu bauen?

Ein Fachwerkhaus ist schlüsselfertig oder als Ausbauhaus lieferbar. Ein reiner Bausatz zum Aufbau in Eigenregie ist beim Fachwerkhaus nur zu empfehlen, wenn die entsprechenden Kenntnisse vorliegen. Jedes Bauteil des Ständerwerks hat seinen definierten Platz. Ein Fehler beim Errichten ist deshalb nur durch einen aufwändigen Rückbau zu beheben. Darum ist das Ausbauhaus das preiswerteste, was sich ein durchschnittlicher Eigenheimbauer zutrauen sollte.

Die Preise beginnen bei ca. 70.000 Euro. Je nach Größe und Ausstattung kann der Preis für das Eigenheim stark ansteigen. Neben den Baukosten erfordert ein Haus in Fachwerkbauweise auch regelmäßige Wartung. Diese stellt aber keine ständige Belastung dar, sondern ist mit Strom- und Heizungsableseterminen vergleichbar.

Die hohe Lebensqualität und Raumeffizienz, welche durch diese Bauweise ermöglicht wird, gleichen diesen Mehraufwand aber in jedem Fall wieder aus. Hundert Jahre und mehr sind mit einem Fertighaus in Fachwerkbauweise ohne weiteres zu erreichen, so dass auch dieses Baukonzept eine interessante Geldanlage bieten kann.

Modernes Fachwerkhaus mit Glas

Eine Fertigung eines traditionell gebauten Fachwerkhauses in der Halle ist – anders als bei einem Fertighaus – nicht möglich. Wohl werden die Balken in einer Werkhalle zugeschnitten und vorbereitet, dann aber erst auf der Baustelle zusammengefügt. Wie die Gefache ausgekleidet werden, ist dann Entscheidungssache des Bauherren. Entweder entscheidet er sich für die norddeutsche Variante, nämlich die Ausfachung mit Ziegelsteinen, oder er will lieber das Fachwerkhaus mit weiß verputzten Gefachen, also der Variante, die man in West- und Süddeutschland bevorzugt antrifft. Letztlich sollte die Entscheidung so fallen, dass sich das Fachwerkhaus in die übliche, landschaftstypische Bebauung einfügt, um die Genehmigung der Baubehörde zu erhalten.

Mittlerweile gibt es aber auch Wandelemente mit einer Fachwerkhausverkleidung, die im Werk vorgefertigt werden können und dann als Fertighaus auf der Baustelle aufgestellt werden. Somit erhalten Bauherren den Fachwerk-Look in Form eines Fertighauses.

Vorteile und Nachteile

Fachwerkbau Vorteile

  • Gute Statik

  • Individuell und gemütlich

  • Hochwertige und nachhaltige Baustoffe

  • Gute Energieeffizienz bei neuen Fachwerkhäusern

Fachwerkbau Nachteile

  • Reparaturanfällig

  • Aufwendige Konstruktion

  • Vergleichsweise höhere Kosten

  • Hoher Sanierungsaufwand bei alten Fachwerkhäusern

Mögliche Reparaturen am Fachwerk

Ein Haus ist eine ewige Baustelle. Dieser Spruch ist für viele Hausbesitzer längst zur Tatsache geworden und gerade Eigentümer von Fachwerkhäusern und Altbauten kennen die ständigen Reparaturen. Doch womit muss ein Besitzer von Fachwerkhäusern besonders häufig rechnen?

Ein Fachwerkhaus besitzt eine Schwachstelle, die gewöhnlichen Häusern nur im Dachstuhl zu eigen ist. Das Holz des Tragwerks ist ungemein anfällig und droht häufig, wenn auch erst nach längerer Zeit, sich zu zersetzen. Praktischerweise sind Fachwerkhäuser für den Heimwerker jedoch auch leicht zu reparieren. Da die Träger aus einzelnen Holzbalken bestehen, können die Balken einzeln aus der Verankerung gelöst und ersetzt werden. So entsteht ein deutlicher Vorteil gegenüber gemauerten Häusern, bei denen das Trägerwerk nicht einfach ausgetauscht werden kann. Sinnvoller ist es jedoch, das Fachwerk direkt zu schützen. Werden die Eichenbalken regelmäßig mit einer Lasur bestrichen, kann Feuchtigkeit nicht in die Balken eindringen und der Zersetzungsprozess wird nachhaltig verzögert.

Wenn Sie sich dazu entscheiden ein Fachwerkhaus neu zu bauen, anstatt ein bestehendes zu erwerben, so gehen Sie Stolpersteinen wie Denkmalschutz, Sanierung und aufwendigen Reparaturarbeiten aus dem Weg.

Das Fachwerkhaus passend einrichten

Wer sich für den besonderen Charme eines Fachwerkhauses entscheidet, weist einen besonderen Bezug zum individuellen Wohnen auf. Die Kombination aus hoher Lebensqualität und einem stilvollen Ambiente drückt den Anspruch der Bewohner aus, die Räume nicht nur wertbeständig zu möblieren, sondern auch den gesundheitlichen Aspekt einzubeziehen. Massivholzmöbel werden meist aus Beständen nachhaltiger Forstwirtschaft gefertigt und erweisen sich als allergenarm und schadstofffrei zur Schaffung eines optimalen Raumklimas.

Tische, Schränke und Stühle für den Wohnbereich wie auch Schränke und Betten für das Schlafzimmer überzeugen auch durch Holzarten wie Buche, Erle, Fichte, Pinie und Ulme. Doch muss es nicht immer der traditionelle Landhausstil sein, wenn ein Fachwerkhaus möbliert werden soll. Massivholzmöbel in modernem und schlichtem Design fügen sich ebenso gut in den Baustil des Hauses ein, wie weiß oder dunkel lackierte Möbel aus Metall, gerade dann, wenn es sich um ein modernes Fachwerkhaus mit viel Glas handelt.

Inneneinrichtung eines modernen Fachwerkhauses aus Glas

Empfohlene Baufirmen die Fachwerkhäuser bauen

Fazit: Fachwerk bauen

Fachwerkhäuser liegen nach wie vor im Trend. Die Hersteller neuer Fachwerkhäuser bauen "natürlich" unter Einsatz moderner, ökologisch einwandfreier Baustoffe, um alle Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zu erfüllen. Sie können bei uns eine Reihe verschiedener Hausbaufirmen und Anbieter von Fachwerkhäusern finden, die sowohl Exemplare im traditionellen als auch modernen Stil anbieten.

Überblick
  • Fachwerk mit Glas sorgt für viel Tageslicht
  • Nachhaltige und ökologische Bauweise
  • Stabile Konstruktion
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