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Eigenheim

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Als Eigenheim wird ein Grundstück und Wohngebäude im Besitz einer Person bezeichnet mit nicht mehr als 2 Wohnungen für den Eigentümer oder dessen Angehörige. Ist eine zweite Wohnung vorhanden, so kann dies auch eine sogenannte Einliegerwohnung sein.

Die Definition des Begriffs Eigenheim ergibt sich aus dem Wohnungsbaugesetz, nach der gleichen gesetzlichen Grundlage bestehen auch Möglichkeiten der staatlichen Förderung für den Bau sowie für die Nutzung von Eigenheimen. Der Staat hat also ein maßgebliches Interesse daran, Wohneigentum, insbesondere von Familien, umfassend zu fördern.

Im allgemeinen Sprachgebrauch werden die Begriffe Eigenheim sowie Haus oft synonym verwendet, weil sie dann im jeweiligen Kontext die gleiche Bedeutung haben. Gemäß der gesetzlichen Begriffsdefinition kann unter dem Begriff Eigenheim auch ein Bungalow, eine Doppelhaushälfte oder auch ein Reihenhaus verstanden werden.

Was ist ein Eigenheim?

Maßgeblich für die Begriffsdefinition durch das Wohnungsbaugesetz ist die Tatsache, dass ein Eigenheim entweder vom Eigentümer selbst oder seinen Angehörigen bewohnt wird. In einer erweiterten Definition fallen auch Mehrfamilienhäuser unter die Begrifflichkeit Eigenheim.

Es ist weiterhin zu unterscheiden, dass ein nicht selbst genutztes Wohngebäude zwar persönliches Eigentum ist, aber eben nicht als Eigenheim bezeichnet werden darf.

Eng verknüpft mit dem Begriff Eigenheim ist auch der Begriff der sogenannten Eigenheimquote. Das ist eine statistische Angabe darüber, wie viele Menschen in einer Volkswirtschaft Besitzer eines Eigenheims sind. Im Vergleich zu anderen Ländern innerhalb der Europäischen Union ist die Eigenheimquote in der Bundesrepublik Deutschland eher niedrig ausgeprägt. Der Staat versucht jedoch mit verschiedenen Förderungsprogrammen, beispielsweise mit der sogenannten Eigenheimzulage, den Erwerb eines Eigenheims schmackhaft zu machen und somit die Eigenheimquote zu steigern.

Wie ein Eigenheim finanzieren?

Die Finanzierung eines Eigenheims ist für die meisten Menschen die größte finanzielle Belastung im Leben überhaupt. Deshalb wollen die einzelnen Finanzierungsmodelle jeweils wohlüberlegt sein. Einen Königsweg zur Eigenheimfinanzierung gibt es jedoch nicht, weil jede Finanzierung individuell ist und von unterschiedlichen Parametern abhängt. Immer jedoch sollten staatliche Fördermittel und Förderprogramme in die Finanzierung eines Eigenheims mit einfließen. Eine ebenso qualifizierte wie umfassende Finanzierungsberatung ist deshalb unabdingbar.

Eine passgenaue Eigenheimfinanzierung ist natürlich auch davon abhängig, wie viel Eigenkapital bereits vorhanden ist. Grundsätzlich sollten zusätzlich zu den Nebenkosten mindestens 20 Prozent angespart worden sein, bevor mit der Eigenheimfinanzierung begonnen wird.

Das Gesamtbudget sollte stets realistisch und mit genügend Puffer kalkuliert werden. Es hat sich darüber hinaus bewährt, niedrige Zinssätze möglichst über einen längeren Zeitraum festzuschreiben sowie eine höhere Tilgungsrate zu wählen, um dann schneller wieder schuldenfrei zu sein.

Wann ist ein Haus freistehend?

Wenn Sie ein Eigenheim kaufen möchten, ist nicht nur die passgenaue Finanzierung bedeutsam, sondern beispielsweise auch die Frage ob freistehend oder nicht. Es gibt zwar keine gesetzliche Definition des Begriffs freistehend, es ist jedoch damit gemeint, dass ein Haus an kein Nachbargebäude unmittelbar angrenzt und dies auch zukünftig so bleiben wird.

Ein Haus ist also dann freistehend, wenn die Wände der Wohnräume sämtlicher Wohnungen kein anderes Wohnobjekt berühren. Auch das dazugehörige Grundstück grenzt ein freistehendes Haus zu allen Seiten nach außen hin ab. Das Gegenteil von freistehend wäre demnach ein angebautes Haus.

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