Mutter mit Baby im Arm zu Hause

Ein Haus als junge Familie bauen - Welche Förderungen gibt es?

Von Clara Flemming Am 25. Juli 2017

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Ein Haus zu kaufen, stellt einen entscheidenden Schritt im Leben dar. Vor allem für junge Familien, die meist über wenig Ersparnisse verfügen, ist es oft schwierig, ein geeignetes Haus zu finden, das ins Budget passt. Es gibt einige Lösungen, die auch ohne viel Eigenkapital funktionieren. Insbesondere in Zeiten niedriger Zinsen ist eine Vollfinanzierung sinnvoll.

Diese Punkte sind beim Hauskauf wichtig

Ein bestehendes Haus zu kaufen oder ein neues Haus bauen zu lassen, kann eine gute Lösung des Wohnproblems sein. Somit erhalten Sie im besten Fall mehr Wohnfläche inklusive grünem Garten und sind nicht mehr einem Vermieter unterlegen. Allerdings sollten Sie bei einem Immobilienerwerb nach Plan vorgehen und sich über die eigenen Möglichkeiten im Klaren sein. Planen Sie vorausschauend und sichern Sie sich gegen mögliche Risiken ab.

Kosten kalkulieren

Damit aufgrund des Hausbaus kein finanzieller Engpass entsteht, sollten Sie bereits im Vorfeld ermitteln, welcher Betrag nach Abzug der monatlichen Lebenskosten zur Zahlung der Kreditraten zur Verfügung steht, wobei auch eine Reserve für Unvorhergesehenes einzukalkulieren ist.

Finanzierung wählen

Ist die passende Immobilie gefunden, stellt sich die Frage nach der Finanzierung. Dabei sollten Sie nichts überstürzten und Finanzierungsformen, Laufzeiten sowie Zinsen genau miteinander vergleichen. Auch sollte geklärt werden, ob die Möglichkeit einer Förderung besteht. Gerade wenn Sie sich dazu entscheiden, ein Haus neu zubauen, gibt es vom Staat als auch von verschiedenen Einrichtungen praktische Förderungen.

Ist eine Finanzierung ohne Eigenkapital möglich?

Ja! Denn die sogenannte Vollfinanzierung wird immer beliebter. Die Bank streckt dabei einen Betrag vor, der nicht nur für den Kaufpreis des Hauses, sondern auch zur Finanzierung der Nebenkosten, wie Grunderwerbsteuer, Maklerprovision und Notargebühr ausreicht.

Richtig absichern

Bei jungen Paaren geht der Trend weg von der klassischen Hochzeit hin zur wilden Ehe. Viele bilden eine Familie ohne verheiratet zu sein und leben auch so glücklich über Jahre zusammen. Auch der Erwerb einer Immobilie stellt für unverheiratete Paare keine Hürde dar. Dennoch gibt es einige Punkte, die beachtet werden sollten.

Grundsätzlich ist es empfehlenswert, dass sich junge Familien und Paare mit einer Risikolebensversicherung absichern.

Welche Zuschüsse erhalten junge Familien beim Hausbau?

Junge Familien können häufig von Förderprogrammen und Unterstützungen der Länder profitieren. Doch auch der Staat hilft beim Eigenheim-Erwerb kräftig mit.

Übersicht der wichtigsten Förderprogramme

1) Bausparen

Das klassische Instrument zur Baufinanzierung. Bausparer erhalten bei Erfüllung bestimmter Anforderungen bis zu 8,8 % Wohnungsbauprämie vom Staat, überdies besteht bei Zuteilung der Bausparsumme Anspruch auf ein zinsgünstiges Darlehen.

2) Wohn-Riester

Trotz umfangreicher Regulative gilt das Modell Riester nach wie vor als effiziente Förderung für Immobilien. Das Programm umfasst eigengenutzte Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen, welche nach 2008 errichtet wurden.

3) Baukindergeld

Seit 2018 können junge Familien in ganz Deutschland das Baukindergeld beantragen und erhalten bei Erfüllung der Voraussetzungen jährlich 1.200 Euro je Kind. Bis zu 10 Jahre kann dieser Betrag ausgezahlt werden und ist somit eine tolle Unterstützung für Familien.

4) BafA-Förderung

Investitionen in regenerative Energieformen, wie Solarthermie, Wärmepumpen oder Biomasse-Anlagen, werden vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BafA) durch Zuschüsse gefördert.

5) KfW-Darlehen

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergibt zweckgebundene Kredite für den Erwerb von Immobilien sowie Investitionen in energiesparende Maßnahmen. Die günstigen Zinssätze sind auf 10 Jahre gebunden, eine Verlängerung des Darlehens ist unter bestimmten Bedingungen möglich. Die Gesamtlaufzeit beträgt zehn Jahre, wobei die ersten beiden Jahren tilgungsfrei sind.

Neben diesen bundesweiten Förderungen gibt es mitunter auch Zuschüsse und Fördermittel durch die unterschiedlichen Kommunen und Länder. Es lohnt sich also vor Ort in der Region zu informieren, in der Sie Ihr Haus bauen wollen. Fragen kostet nichts.

Wärmedämmung und Energieverbrauch lohnen sich langfristig

Wird ein Haus für junge Familien gebaut, ist aufgrund der meist dünnen Kapitalausstattung besonders auf Energieeffizienz und gute Wärmedämmwerte zu achten. Allerdings könnten hohe initiale Kosten für die Errichtung eines Energiesparhauses Kompromisslösungen nötig machen. Die neueste Generation energieeffizienter Einfamilienhäuser - sogenannte Plus-Energie-Häuser - erzeugen zwar mehr Strom und Wärme aus erneuerbaren Energiequellen als ihre Bewohner verbrauchen, allerdings geht deren Errichtung mit hohen Kosten einher.

Demgegenüber erfreuen sich Fertighäuser steigender Beliebtheit. Günstig in der Anschaffung kann ein Haus in Fertigbauweise leicht zum Energiesparhaus werden, welches sich durch geringen Energieverbrauch sowie erstklassige Wärmedämmwerte auszeichnet und überdies Wertsteigerungspotenzial aufweist. Achten Sie bei Ihrem Eigenheim auf eine entsprechende Ausstattung - etwa mit einer verbrauchsarmen Heizung - und kalkulieren Sie die anfallenden Investitionskosten bereits von Beginn mit ein.

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