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Terrassenplanung - das sollten Sie beachten

Von Celine Hausenstein Am 20. April 2021

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Was muss bei der Planung beachtet werden?

Für den Aufbau einer Terrasse gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die meisten Menschen pflastern eine Fläche oder belegen sie mit Terrassenplatten. Doch auch zu Holzdielen wird gern gegriffen, besonders dann, wenn es zwischen Grundstück und Terrassentür einen Höhenunterschied gibt. Neben diesen Klassikern sind auch das Betonieren einer Terrasse oder ein einfaches Kiesbett Möglichkeiten, die jedoch eher selten angewandt werden.

Beim Bau der Terrasse dürfen vor allem Wasser- und Stromversorgung nicht vernachlässigt werden. Gerade die Wasseranschlüsse sollten frühzeitig verlegt werden. Hier können dann Sprinkler angeschlossen oder Gießkannen befüllt werden. Wer ständig mit der Kanne nach drinnen gehen und sie an der Spüle auffüllen muss, wird bald keinen Spaß mehr an der Terrasse haben.

Für die Beleuchtung machen zwei Leerrohre unter der Terrasse an den äußersten Eckpunkten Sinn. Auch, wenn noch keine Beleuchtung eingeplant ist, erleichtern diese Rohre das Nachrüsten zu einem späteren Zeitpunkt.

Wie groß sollte die Terrasse sein?

Die Größe ist ein entscheidender Punkt - denn wer hat schon Spaß auf einer zu engen Terrasse? Doch auch zu groß sollte der Außenbereich nicht geplant werden. Besonders im Winter, wenn die Möbel hereingeholt wurden und die Pflanzen nicht mehr blühen, wirken zu große Terrassenflächen trist und verödet.

Wie groß eine Terrasse letztendlich werden sollte, berechnet sich nach ihrer Nutzung. Ein Tisch mit vier Stühlen benötigt etwa zwanzig Quadratmeter, für sechs Stühle werden es 25 Quadratmeter. Für Sonnenliegen können 3 Quadratmeter eingerechnet werden, für Schirme zwei. Feuerstellen und Hollywoodschaukeln benötigen mehr Platz und sollten ebenfalls im Voraus berechnet werden.

Wo sollte eine Terrasse platziert sein?

Die Ausrichtung der Terrasse hängt vor allem von den baulichen Gegebenheiten ab, aber auch von den Vorlieben der Nutzer. Viele Menschen bevorzugen eine Südterrasse, denn sie liefert die meisten und stärksten Sonnenstunden. Wer ein ausgiebiges Sonnenbad nehmen und den Nachmittag genießen möchte, sollte sich fraglos für den Süden entscheiden.

Frühaufsteher, die morgens gern draußen essen möchten, können jedoch von einer südöstlich ausgerichteten Terrasse deutlich mehr profitieren. Sie bietet Sonnenlicht vom frühen Morgen an. Wer den Tag meistens auswärts verbringt und erst abends nach Hause kommt, kann hingegen auf einer südwestlich exponierten Terrasse die letzten Sonnenstunden genießen. Hier können auch Grillfeiern und Terrassenpartys gut abgehalten werden.

Um den richtigen Standort für die Terrasse zu finden, sollten außerdem folgende Punkte beachtet werden:

  • Wo gibt es Möglichkeiten für Elektroinstallationen und fließendes Wasser?
  • Möchte ich eine Überdachung einbauen? Wo gibt es Möglichkeiten dafür?
  • Falls Terrassenwände und Sichtschutzmöglichkeiten geplant sind, welche Orte eignen sich dafür?

Garten-Terrasse planen: Die möglichen Kosten

Die Kosten für den Terrassenbau lassen sich schlecht einschätzen. Mit der Größe und dem Material, aber auch der Bauweise und den örtlichen Gegebenheiten spielen viel zu viele unterschiedliche Faktoren eine Rolle. Allgemein lässt sich aber davon ausgehen, dass pro Quadratmeter ungefähr 100 Euro aufgewendet werden müssen. Gestaltungsmöglichkeiten wie Geländer, Beete und Mauern müssen ebenfalls bezahlt werden.

Ist bereits ein tragender Untergrund vorhanden, spart das Geld, denn die Terrasse kann direkt darauf verlegt werden. Gibt es noch kein Fundament, muss die Erde erst vorbereitet werden. Wenn die Bodenbeschaffenheit nicht stimmt, können unerwartete Kosten entstehen: Für das Pflastern des Bodens muss zum Beispiel erst ein verdichtetes Kiesbett angelegt werden, auf dem die Steine verlegt werden können.

Viele Menschen wollen versuchen, Geld zu sparen, indem sie ihre Terrasse selbst bauen. Bringt man handwerkliches Geschick mit und weiß, worauf man sich einlässt, ist das durchaus möglich. Laien sollten sich an den Bau einer Terrasse jedoch nicht heranwagen. Sinkt die Terrasse zum Beispiel ab, weil das Fundament nicht professionell aufgebaut wurde, werden die Kosten bloß höher als geringer.

Welcher Online Terrassenplaner ist der beste?

Um eine Terrasse zu planen, sind 3D Terrassenplaner gut geeignet. Sie sind auf den Websites zahlreicher Baumärkte wie zum Beispiel Hornbach oder Obi zu finden und bieten die Möglichkeit, online Gestaltungsmöglichkeiten für die eigene Terrasse auszuprobieren. Eine solche maßstabgerechte Skizze kann eine große Hilfe bei der Planung sein. Einige Terrassenplaner stellen weiterhin individuelle Projektpläne, Materiallisten und Bauanleitungen bereit.

Häufig gestellte Fragen zum Thema

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