Gasheizung

Gasheizung - mit einer Brennwerttherme Kosten sparen

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Brennwertthemen heizen energieeffizient und sind nicht ohne Grund bei Häuslebauern beliebt. Vergleichsweise günstig in der Anschaffung, spart man mit der Gasheizung Kosten und braucht aufgrund des geringen Platzbedarfs keine große Stellfläche im Haus einplanen. In Anbetracht der Klima-Diskussionen stellen sich viele Bauherren allerdings die Frage, ob es sich heute noch lohnt, eine Gastherme zu kaufen. Hier erfahren Sie, warum sich eine moderne Brennwerttherme auch bei steigender CO2-Besteuerung für fossile Brennstoffe lohnt.

Was ist eine Gasheizung und wie funktioniert sie?

Es handelt sich um Heizungsanlagen, die mit dem fossilen Brennstoff Gas betrieben werden. Erd- und Flüssiggas werden am häufigsten verwendet. Weniger gebräuchlich sind Stadt- und Biogas. Konventionelle Gasheizungen erzeugen die Heizwärme durch die Verbrennung des fossilen Rohstoffes ohne Mitverwendung der Abgase. Mit moderner Brennwerttechnik nutzen Sie neben der direkt freigesetzten Wärme auch die Restwärme aus den Abgasen.

In der Freisetzung und Verwendung der Heizenergie unterscheiden sich die Thermen. Die grundlegende Funktion ist identisch. Sie benötigen einen Gaskessel oder einen Anschluss ans städtische Versorgungsnetz, um mit einer Gastherme zu heizen und Warmwasser zu erzeugen.

Welche Arten von Gasheizungen gibt es?

Gasheizungen werden in drei Typen unterschieden.

  1. Heute üblich und besonders verbrauchsarm ist die Brennwerttherme, die auch unter der Bezeichnung Gasbrennwertkessel bekannt ist.
  2. Dazu kommen die sehr sparsamen Niedertemperaturkessel, die Ihren Verbrauch nachhaltig senken.
  3. Veraltete Gasheizsysteme verfügen über Konstanttemperaturkessel, die aufgrund des hohen Verbrauchs und des klimaschädigenden Betriebs nicht mehr verbaut werden. Diese Heizkessel erzeugten sehr hohe Systemtemperaturen und wurden bis Mitte der 80er Jahre installiert.

Wenn Sie sich heute für eine Gastherme entscheiden und die Technik sowie die entsprechenden Gasheizkörper kaufen, ist eine Gasbrennwerttherme eine preisgünstige und umweltfreundliche Lösung für Ihre Heizungsmodernisierung.

Nachhaltig heizen mit einer Brennwerttherme

Brennwertthermen sorgen dafür, dass Sie im Vergleich zu älteren Gasheizungen oder anderen Heizsystemen bis zu 30 Prozent Energie und damit Kosten sparen. Um einen optimalen Brennwerteffekt zu erzeugen, sollte die Rücklauftemperatur aus den Heizkörpern so niedrig wie möglich sein. Bei einer Brennwerttherme können Sie die Rücklauftemperatur und Ihren Heizmittelverbrauch steuern, in dem Sie den hydraulischen Abgleich nutzen.

Im Neubau und bei der Sanierung nutzen viele Eigentümer die Möglichkeit, durch die Kombination aus Solarthermie und der modernen Gasheizung die Kosten für die Wärmeerzeugung im Haushalt zu senken.

Ausführliche Informationen zu Brennwertheizungen

Was kostet eine Gasheizung?

Die Kosten sind im Vergleich zu anderen Heizungen eher gering. Heizen Sie bereits mit Gas, brauchen Sie keine neuen Gasheizkörper kaufen und auch keine Umrüstung des gesamten Heizsystems vornehmen. Eine Umrüstung des Schornsteins kann nötig werden, da die Abgase ein säurehaltiges Kondensat bilden. Diesbezüglich baut der Fachbetrieb ein entsprechendes Kunststoff- oder Edelstahlrohr in den vorhandenen Kaminabzug ein.

Die Durchschnittskosten für Ihre neue Gasheizung mit Brennwerttechnik liegen zwischen 1.500 und 4.000 Euro. Für einen zusätzlichen Speicher mit bis zu 300 Litern fallen zwischen 1.000 und 1.500 Euro an. Inklusive Installationskosten können Sie mit 6.000 bis 7.000 Euro für die Modernisierung der Heizungsanlage rechnen, sofern Sie keine neuen Gasheizkörper kaufen und die bestehende Verrohrung nutzen.

Förderungen und Zuschüsse

Unter bestimmten Voraussetzungen können Sie beim BafA und über die KfW Fördermittel für die Modernisierung veralteter Gasheizungen erhalten. Die Umrüstung auf eine Gastherme mit Brennwerttechnik ist förderfähig, wenn Sie den Brennwertkessel mit einer zusätzlichen Energiegewinnungsanlage für regenerative Energien kombinieren.

Am beliebtesten ist die Solarthermie, durch die Sie vom Frühjahr bis in den Herbst praktisch keine Heizkosten haben und Ihr Warmwasser mit Sonnenenergie erzeugen. Auch der Einbau einer Wärmepumpe und anderer Hybridheizsysteme kann Ihnen eine staatliche Förderung von 30 bis 40 Prozent der förderfähigen Kosten sichern. Rüsten Sie zum Beispiel von einer alten Ölheizung auf eine energiesparende Gas-Brennwerttherme um, sind Fördermittel bis zu 40 Prozent möglich.

Tipp

Viele Kommunen und die Stadtwerke bezuschussen die Heizungsmodernisierung ebenfalls, sodass sich eine Nachfrage lohnt und weitere Vergünstigungen mit sich bringen kann, denn in der Regel sind Förderungen kombinierbar.

Gasheizung: Vorteile und Nachteile

Gas-Brennwertkessel ermöglichen Ihnen eine günstige und schnelle Heizungsmodernisierung. Um gleichzeitig erneuerbare Energien zu nutzen und Ihre Fördermöglichkeiten für den Umbau in vollem Umfang auszuschöpfen, können Sie sich für eine Hybridheizung in Kombination mit Solarthermie entscheiden. Um eine Gastherme zu betreiben, ist keine Brennstofflagerung auf oder unter Ihrem Grundstück notwendig, sodass Sie nur wenig Platz für das neue Heizsystem benötigen. Der hauptsächliche Vorteil beruht auf der Einsparung von Heizkosten, da eine moderne Gasheizung den tatsächlichen Wärmebedarf erkennt und zusätzlich Wärme durch den Rücklauf erzeugt.

Die nicht mögliche Lagerung von Gas kann sich in einigen Fällen als Nachteil erweisen. Sind die Preise gerade günstig, ist keine Vorratshaltung möglich. Um eine Brennwerttherme zu betreiben, benötigen Sie einen Anschluss ans öffentliche Versorgungsnetz oder alternativ einen Flüssiggastank, der Platz auf Ihrem Grundstück oder unterirdisch benötigt. Es ist offensichtlich, dass Sie Vorteile überwiegen und dass Sie mit einer Brennwert-Gasheizung Kosten und Energie sparen.

Häufige Fragen zu Gasheizungen:

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