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Filigrandecke

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Bei einer Filigrandecke handelt es sich um eine moderne Alternative zu der klassischen Betondecke. Filigrandecken werden als Fertigteile inklusive eines Lageplans direkt zu Ihrer Baustelle angeliefert. Der Lageplan muss bei der Verarbeitung exakt eingehalten werden. Trotzdem handelt es sich bei den Komponenten um hochpräzise individualisierte Elementplatten, die für Ihren Bedarf auf Maß hergestellt werden.

Die Bezeichnung Filigrandecke ist genau genommen eine Marke. Am Markt wird diese Elementdecke, die durch ihre uneingeschränkte Konstruktions-Freiheit viel Beachtung findet, auch unter den Namen Kaiserdecke, Halb-Fertigteildecke und Gitter-Trägerdecke geführt. Damit ist eine Stahlbeton-Fertigteildecke gemeint, die eine Stärke von 4 bis 7 Zentimeter besitzt. Die vorgefertigte Elementdecke besteht aus Stahlbeton, und wird vor Ort fertigt gestellt.

Bei Bedarf wird weiterer Beton (Ortbeton) darüber gegossen. Dadurch kann sich die Stärke der kompletten Decke, je nachdem wie dick die Filigrandecke und der Ortbeton-Überguss ausfällt, auf 12 bis 40 Zentimeter erhöhen. Im Rahmen der Montage wird hier normalerweise auf eine Verschalung der Decke verzichtet.

Was kostet eine Filigrandecke?

Die Kosten einer Kaiserdecke sind davon abhängig, wie umfangreich Ihr Projekt ist. Generell lässt sich sagen, dass die Bewehrung zwischen 5 und 10 Prozent der Gesamtkosten ausmacht. Baustahl-Matten erhalten Sie für etwa 2 Euro/Kilogramm und Beton für circa 135 Euro/Kubikmeter. Dazu kommen noch die Lohnkosten für den Kranführer sowie die Facharbeiter.

Der Preis für eine Filigrandecke von 60 Kubikmetern kann somit deutlich unter 10.000 Euro liegen. Für eine klassische Decke aus Beton ist dagegen mit etwa 10.200 Euro zu rechnen, ohne Liefer- und Anfahrtskosten.

Hinweis: Durch zuverlässige Online-Rechner, in denen Sie Wohnort, die Kubikmeter-Menge Ihrer Decke und Hausgröße eingeben, lässt sich berechnen, welche etwaigen Kosten entstehen, falls Sie sich für eine Kaiserdecke / Halbfertigbaudecke in Ihrer Region entscheiden.

Wie stark muss eine Betondecke sein?

Wie stark eine Decke aus Beton sein muss, ist von dem Verwendungszweck sowie den statischen Gegebenheiten abhängig. So lassen sich beispielsweise Stahlbeton-Plattendecken, die aus Ortbeton hergestellt sind, fast an jede Art Grundriss problemlos anpassen. Die Dicke der Betonplatte ist vom Eigengewicht und der zukünftigen Belastung, der Bewehrung sowie der Spannweite abhängig.

Des Weiteren müssen Sie bei der Planung Ihrer Decke die Anforderungen des Bautenschutzes wie beispielsweise dem Schall-, Brand- und Wärmeschutz berücksichtigen. Bei einer Spannweite bis maximal 6 Meter kann eine Durchlaufdecke mit einer Stärke zwischen 12 und 18 Zentimeter effizient ausgeführt werden.

Was kostet eine Spannbetondecke?

Spannbetondecken sind dafür konzipiert, um große Stützweiten einer Deckenkonstruktion zu überbrücken. Im Gegensatz zu klassischen Decken aus Beton, deren Kosten sich hauptsächlich aus Arbeitsaufwand, Preis von Bewehrung und Beton zusammensetzen, bewegen sich die Kosten für Spannbeton in einem relativ überschaubaren Rahmen:

Durchschnittliche Kosten pro Quadratmeter Spann-Betondecke liegen zwischen 50 Euro und 80 Euro/Quadratmeter.

Dies ist allerdings lediglich ein Beispiel, da die Kosten im Einzelfall variieren können. Sind Spannbetonplatten jedoch bereits vorgefertigt (Teilfertigdecken), liegt der Preis höher. In diesem Fall müssen Sie normalerweise mit mindestens 120 Euro/Quadratmeter rechnen. Sind die Spannweiten besonders hoch, können es sogar zwischen 150 Euro/Quadratmeter bis 200 Euro/Quadratmeter werden.

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