Hausbau Lexikon

Einspeisung

Photovoltaikanlagen sind auch weiterhin eine wichtige Installation auf dem Hausdach, um günstig Energie zu erzeugen. Wer sich für diese Investition entscheidet, kann Fördergelder von unterschiedlichen Institutionen wie beispielsweise der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) in Anspruch nehmen. Wer eine Solaranlage anschafft, steht letztendlich auch vor der Frage, ob der selbst erzeugte Strom nur für den Eigenbedarf verwendet, oder überschüssige Energie ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden soll. Fällt die Entscheidung auf Letzteres, garantiert das EEG (Erneuerbare-Energie-Gesetz) den Betreibern, dass das jeweilige Versorgungsunternehmen den Strom abzunehmen hat.

Für die Einspeisung Photovoltaikanlage sind jedoch vorab einige rechtliche Richtlinien zu beachten. Als erster Schritt muss beim zuständigen öffentlichen Versorger ein Netzanschluss beantragt werden. Dieser ist gleichzeitig die Anmeldung für Ihre Einspeisung von Strom. Das Versorgungsunternehmen muss nun innerhalb von 8 Wochen den Antrag überprüfen. Die Netzverträglichkeits-Prüfung muss auch in diesem Zeitfenster abgeschlossen sein.

Betreiber müssen ihre Photovoltaikanlage (PV), falls diese neu nach dem 1. August 2014 in Betrieb gegangen ist, bei der BNEtzA (Bundesnetzagentur) melden. Dies lässt sich normalerweise online mittels BNEtzA-PV-Meldeportal schnell erledigen. Frist ist hierfür spätestens 3 Wochen ab Inbetriebnahme. Einen Anspruch auf Fördergelder gemäß EEG haben Sie ab Registrierung und Anmeldung.

Zur Einspeisung von elektrischer Energie muss, außer dem Netzanschluss auch ein Netz-Einspeisegerät (Photovoltaik-Wechselrichter) vorhanden sein. Dieser ist essenziell, um Gleichstrom netztauglich in Wechselstrom umzuwandeln und gleichzeitig den Netzanschluss zu überwachen. Weitere Geräte, die zur Einspeisung aus Photovoltaikanlage benötigt werden, sind der Einspeisezähler und ein sogenanntes Einspeisemanagement. Letzteres bietet Netzbetreibern die Möglichkeit der Leistungsverringerung, um die Überlastung im Netz zu vermeiden.

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