Haus mit verschiedenen Fenstern

Fensterarten beim Hausbau - Welche Fenster sind optimal?

Für welche Hausart interessieren Sie sich?
Hausbau-Assistenten starten

Sie bauen ein Haus und haben sich viele Gedanken zum Haustyp und zur Wohnfläche, zum Innenausbau und zu den Materialien gemacht. Doch es gibt einen weiteren Punkt, der elementar für Ihr Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden ist. Die Fenster. Es gibt große Fenster und kleine Fenster, Kipp- und Schiebefenster, Dachfenster und Flügelfenster. Hier erfahren Sie, warum die Planung Ihrer Fenster eine Entscheidung mit Blick in die Zukunft ist.

Worauf kommt es bei der Fenster Auswahl an?

Mit den richtigen Fenstern erhellen Sie Ihr Zuhause und leisten einen essentiellen Beitrag zur Energieersparnis. Es geht also nicht primär darum, den herrlichen Blick aus einem Panoramafenster in Ihren Garten zu genießen. Bei der Wahl Ihrer Fenster spielt die Ausrichtung des Grundstücks eine nicht zu unterschätzende Rolle. Auch die Lage - straßenseitig oder sichtgeschützt - sollte beim Vergleich der unterschiedlichen Fensterarten beherzigt werden.

Hinzu kommen die wärmedämmenden Eigenschaften, die gesetzlich vorgeschriebene Mindestgröße und die Gewährleistung des Herstellers. Da Sie Fenster vorausschauend für die nächsten Jahrzehnte kaufen, sollten Sie über den Mindeststandard hinausgehen und bedenken, dass nur Fenster mit niedrigem U-Wert wirklich Energie sparen lassen.

Welche Fensterarten gibt es?

Wie bereits kurz angesprochen, gibt es eine ganze Menge an Fensterarten. Welche Fenster sind ideal und worauf sollten Sie achten, wenn Sie die Wahl zwischen diversen Arten und Ausführungen haben? Wir erläutern Ihnen die gängigsten Fenster mit ihren Besonderheiten in einer Kurzübersicht.

Flügelfenster:

Die klassischen Fenster können einen, zwei oder drei Flügel haben. Diese sind durch seitlich angebrachte Scharniere mit dem Rahmen verbunden. Sind die einzelnen Flügel geöffnet, ist der Mittelpfosten des Fensterrahmens sichtbar.

Stulpfenster:

Die Besonderheit dieser Fensterart beruht auf ihren in der Mitte verbundenen Flügeln. Stulpfenster bieten im geöffneten Zustand eine herrliche Panoramasicht, da es keinen störenden Mittelpfosten gibt.

Schiebefenster:

Bei diesen Fenstern erfolgt die Öffnung durch Aufschieben. Sie sind ideal, wenn es um bodentiefe und sehr große Fenster geht. Auch für enge Räume eignen sich Schiebefenster sehr gut, da sie ohne in den Raum zu ragen geöffnet - aufgeschoben - werden.

Klappfenster (Schwingfenster):

Eine ungeteilte Fensterfläche sorgt für einen nicht von Pfosten getrennten Blick nach Draußen. Schwingfenster können in verschiedene Positionen und ganz einfach zum Stoßlüften oder für einen kleinen Luftzug eingestellt werden.

Kippfenster (Dreh-Kipp-Fenster):

Ein Vorteil dieses Fenstertyps beruht auf der sowohl vollständigen, als auch gekippten Öffnung. Hierbei handelt es sich um die am häufigsten verbauten Fenster im Neubau.

Sprossenfenster:

Die von Sprossen durchbrochenen Fenster sind vor allem in denkmalgeschützten Immobilien und in Landhäusern interessant. Heute gibt es Sprossenfenster auch mit im Glas eingelassenen Sprossen, wodurch die eigentliche Glasfläche glatt und leicht zu reinigen ist.

Dachfenster:

In ausgebauten Dachgeschossen sorgen diese nach innen und nach außen aufzukippenden Fenster für die höchstmögliche Tageslichtausbeute. Das Licht fällt von oben und nicht senkrecht in den Raum.

Giebelfenster:

Für einen besonders hellen und gut zu belüftenden Dachstuhl sorgen Giebelfenster. Sie werden, wie der Name vermuten lässt, senkrecht in die Giebelseiten eingebaut und am häufigsten als Dreh-Kipp-Fenster montiert.

Oberlicht:

Diese Fenster können als reine Lichtquelle oder zum Öffnen montiert werden. Im Gegensatz zum Dachfenster wird das Oberlicht im Regelfall in einem Flachdach und somit parallel zum Fußboden des Dachgeschosses montiert. Aufgrund der Einbauhöhe fällt der Blick durch ein Oberlicht nicht auf die Umgebung, sondern lediglich in den Himmel.

Die optimale Fenstergröße

Wenn von einem Standardfenster die Rede ist, handelt es sich hierbei um die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Mindestgröße für Fenster in den einzelnen Räumen. Die richtige Fenstergröße wählen Sie anhand verschiedener Faktoren aus.

  • So eignen sich bodentiefe und damit sehr große Fenster gut für den offenen Wohn- Essbereich im Erdgeschoss.
  • Panoramafenster können Sie für eine optimale Belichtung in höheren Geschossen einbauen.
  • Hingegen sind Lichtbänder und kleine Fenster für die Nordseite des Hauses und dort speziell für Badezimmer oder Hauswirtschaftsräume und Treppenhäuser geeignet.

Wie groß ein Fenster sein sollte, hängt von der nötigen Belichtung für den jeweiligen Raum ab.

Welche Materialien eignen sich am besten für Fensterrahmen?

Es gibt Kunststoff- und Holzfenster, Aluminiumfenster und Fensterrahmen aus Alu-Holz oder Kunststoff-Alu. Alle Rahmenmaterialien entsprechen den aktuellen Anforderungen an den Einbruchschutz und zeichnen sich durch robuste, wärmedämmende und nachhaltige Eigenschaften aus.

Welche Verglasung sollten Fenster haben?

Neben der Entscheidung für die zu Ihnen passenden Fensterarten sollten Sie abwägen, welche Verglasung die richtige Entscheidung für Ihr Dachfenster, ein Schiebe- oder ein Sprossenfenster ist. Im Bezug auf das Gebäudeenergiegesetz und die Heizkosteneinsparung sollten Sie neue Fenster mit einer Dreifachverglasung kaufen. Im Erdgeschoss und in leicht erreichbaren Bereichen mit großen Fenstern kann sich spezielles Einbruchschutzglas lohnen.

Häufige Fragen zu Fenstern

Für welche Hausart interessieren Sie sich?
Hausbau-Assistenten starten
Kostenlos & unverbindlich
Fertighaus.de 4,5 / 5 von 58873 Kunden

Sind Sie bereit, Ihr Traumhaus zu finden?

Hausbau-Assistenten starten