Hausbau Lexikon

Stützmauer

Eine Stützmauer wird meistens dann eingesetzt, wenn ein gewisser Höhenunterschied im Außenbereich entweder aus Platzgründen oder individuellen Vorlieben nicht durch eine bepflanzte Böschung ausgeglichen werden soll oder auch kann. Um einen Hang zu befestigen wird vorerst grundsätzlich ein solides Fundament benötigt. Dieses besteht entweder aus einem Beton-Streifenfundament oder aus verdichtetem Schotter. Dazu kommt noch eine sogenannte Hinterfüllung aus Schotter oder Kies, bei stark lehmhaltigen Erdböden eine zusätzliche Drainage. Um den Hang abfangen zu können, lässt sich eine Stützmauer aus Natursteinen, Betonsteinen oder Pflanzringen sowie aus L-Steinen oder Gabionen (Drahtkorb für Steinfüllungen) gestalten.

Das Fundament sollte dabei stets etwas breiter ausfallen, als die darauf liegenden Steine. Die gesamte Breite der Stützmauer am Hang sollte etwa ein Drittel der letztendlichen Höhe der Mauer betragen. Handelt es sich um eine kleinere Stützmauer, reicht als Fundament beispielsweise ein Graben von 40 Zentimeter Tiefe, der mit Schotter aufgefüllt ist. Vermörtelte/massive Stützmauern, die über 120 Zentimeter hoch sind, benötigen frostsichere Streifenfundamente mit Minimum 80 Zentimeter Tiefe. Sie sollten zudem beachten, dass zum Hang befestigen zwischen dem Abgrund und dem Fundament rund 40 Zentimeter Freiraum für die Hinterfüllung bleibt.

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